Unternehmensstrategie – So erreichen Sie Ihre Ziele

Mit einer Unternehmensstrategie haben Sie einen Plan an der Hand, mit dem Sie Ihren Umsatz steigern und Ihre unternehmerischen Ziele erreichen können. Wie man einen solchen Plan entwickelt, dass verraten wir Ihnen hier.

Was versteht man unter einer Unternehmensstrategie?

Unter dem Begriff Unternehmensstrategie versteht man eine Business-Strategie, die langfristig eine Struktur für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens vorgibt. Der Zweck hierbei ist es, die Unternehmensziele zu definieren und gewisse Meilensteine festzulegen, die Sie erreichen möchten.

Ausgang hierbei ist eine Markt- und Kundenanalyse, durch die das Marktwachstum und das Potenzial des Marktes ermittelt werden. Dafür gibt es verschiedene Modelle.

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Ziele einer Unternehmensstrategie

Ein strategisches Ziel fixiert einen Zustand in ferner Zukunft, der als so attraktiv empfunden wird, dass man ihn erreichen möchte. Die strategischen Ziele konkretisieren Ihre Vision und Mission, welche wichtig für den Unternehmenserfolg sind. Für Ihre Zielsetzung kann das SMART-Modell hilfreich sein. Es definiert die Ziele nach folgenden Punkten:

  • Spezifisch: Ihre Ziele sollen so spezifisch und genau wie möglich sein. Das Ziel sollte also so genau wie möglich und bildhaft beschrieben werden.
  • Messbar: Orientieren Sie sich an messbaren Zahlen, Daten und Fakten. Diese sind nämlich überprüfbar. Den Umsatz kann man an einem Betrag festmachen. Auch Arbeitszeiten kann man messen.
  • Attraktiv: Planen Sie so, dass Sie es sinnvoll finden, Ihre Ziele zu erreichen. Was ist positiv, wenn Sie das Ziel erreichen?
  • Realistisch: Was Sie sich vornehmen, muss machbar und erreichbar sein. Denn sonst vergeht Ihnen und Ihren Mitarbeitern schnell die Lust, die Motivation und zuletzt auch noch der Glaube an das Produkt. Da Sie vielleicht nicht alle Ziele direkt im nächsten Jahr erreichen können, sollten Sie sich einen Plan machen. Für die nächsten zwei, drei und fünf Jahre.

Termingerecht: Das bedeutet, Deadlines einzubauen und die Aufgaben zeitlich bindend einzuplanen. In etwa: Bis Ende des Jahres wollen wir zehn Prozent mehr Umsatz machen.

Unternehmensstrategien

Noch Fragen?

Wie entwickelt man eine Unternehmensstrategie?

Die Unternehmensstrategie-Ziele werden bereits im Businessplan festgelegt und spielen bei der Gründung bereits eine zentrale Rolle. Fragen Sie sich deshalb:

  • Warum wurden genau diese Maßnahmen gewählt?
  • Welcher Kundennutzen lässt sich erzielen?
  • Welchen Vorteil bringt die Strategie gegenüber Mitbewerbern?
  • Wo genau kann sich die Firma mit der gewählten Strategie auf dem Markt positionieren?
  • In welchem vorteilhaften Verhältnis steht die Business-Strategie zur Größe und Art des Unternehmens?

Welche Unternehmensstrategien gibt es?

Es gibt einige Strategien. Zum wohl bekanntesten Modell zum Aufbau einer Unternehmensstrategie zählt das Fünf-Kräfte-Modell von Michael Porter. Dieser definiert die Unternehmensstrategie als Wettbewerbsposition.

Das bedeutet, Sie müssen sowohl den Markt, in dem Sie sich befinden, kennen als auch Ihre Konkurrenten. Denn nur dadurch können Sie auf den Markt sowie dessen Veränderungen reagieren. Diese Fragen stehen dabei im Mittelpunkt:

1. Unsere Wettbewerber & Konkurrenten

  • Welches Budget müssen wir aufbringen, um den Markt zu erschließen.
  • Wie lange dauert es, um den Markt zu erschließen.
  • Welche Hürden bestehen beim Markteintritt? Das kann beispielsweise Patente und Rechte umfassen.
  • Was braucht es, um unser Unternehmen zu skalieren?
  • Sind unsere Schlüsseltechnologien geschützt?
  • Ist unser Markt streng reguliert?

Sind die Hürden niedrig, bedarf es einer Strategie, die die Konkurrenz in Schach hält.

2. Gefahr durch Ersatzprodukte

Wie schnell können Ihre Kunden Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistungen durch eine Alternative ersetzen?

  • Worin unterscheidet sich Ihr Produkt & Service von dem Ersatzprodukt?
  • Welche Ersatzprodukte sind auf dem Markt erhältlich und wie viele?
  • Wie viel kosten die Ersatzprodukte?
  • Was bieten Sie an, das einen Marktführer ersetzen kann?

Ein Beispiel: Als der iPod entwickelt wurde, war die CD und damit der CD-Player bald passé. Denn der iPod nutzte eine neue Technologie, erfüllte aber die gleichen Bedürfnisse. Zudem passten viel mehr Musikstücke auf den Stick. Zunächst war der iPod deutlich teurer, sank dann aber rasch im Preis, wodurch er eine große Abnehmerschaft fand.

3. Ihre Lieferanten

In Punkt drei analysieren Sie Ihre Lieferanten. Wie schnell können diese ihre Preise erhöhen und somit Ihren Gewinn beeinflussen. Um das herauszufinden, stellen Sie sich diese Fragen:

  • Mit wie vielen Lieferanten arbeiten Sie zusammen?
  • Ist das Produkt oder die Dienstleistung einzigartig?
  • Können Sie alternative Lieferanten finden und wenn ja, wie viele?
  • Wie hoch sind deren Preise im Vergleich zu den derzeitigen Lieferanten?
  • Wie teuer wäre ein Wechsel von einem Lieferanten zu einem anderen?

Achtung: Auch Ihre Lieferanten denken strategisch. Weiß Ihr Lieferant, dass nur wenige andere Unternehmen denselben Bedarf decken, wird er Ihnen für seine Dienstleistung oder sein Produkt mehr berechnen.

4. Die Verhandlungsstärke Ihrer Kunden

Haben Sie sich schon einmal überlegt, ob Ihre Käufer Ihre Preise drücken könnten und über eine solche Macht verfügen? Beantworten Sie dafür kurz diese Fragen:

  • Ihr Umsatz wird von wie vielen Käufern gesteuert?
  • Wie groß und umfangreich sind die Aufträge, die Kunden anfordern?
  • Wie wichtig ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung für Ihre Kunden?
  • Könnten Ihre Kunden zu einem anderen Anbieter wechseln?
  • Wie viel würde ein solcher Wechsel Ihre Kunden kosten?
  • Wie hoch ist der ROI, also der Return of Investment Ihres Produkts und Ihrer Dienstleistung?

5. Rivalen auf dem Markt

Alle vier vorangegangenen Punkte des Modells von Porter wirken sich auf diesen letzten Punkt aus. Hier müssen Sie sich nun die Anzahl und die Stärken Ihrer Wettbewerber anschauen:

  • Wie viele Wettbewerber gibt es?
  • Wer sind Ihre größten Konkurrenten?
  • Wie ist die Qualität der Produkte Gegensatz zu Ihren?
  • Wodurch unterscheidet sich Ihr Unternehmen vom Wettbewerb?

Was man für eine erfolgreiche Unternehmensstrategie beachten sollte

Erfahrungsgemäß hängt eine gut funktionierende Unternehmensstrategie von diesen Faktoren ab:

  • Kundenanalyse: Was wollen unsere Kunden?
  • Kommunikations-Fokus auf Lösungen statt Produkte, um den Vertrieb zu optimieren.
  • Wettbewerbsvorteile kreieren: Was ist unser USP (Unique Selling Proposition) bzw. unser Alleinstellungsmerkmal?
  • Verwendung von technologischer Innovation, um die Effizienz zu steigern.
  • Ziele in der Unternehmenskultur verankern und in der Praxis leben.

Fazit – Ihre Unternehmensstrategie

Bereits seit über 10 Jahren realisieren und entwickeln wir webbasierte Projekte für kleine, große oder mittelständische Unternehmen. Dabei unterstützen und beraten wir Marketer & Unternehmensberater aus den unterschiedlichsten Branchen zu digitalen Herausforderungen. Gerade in diesen Bereichen können wir Sie mit unserem Know-how fördern:

  • Websites
  • Online-Shops
  • individuelle Anwendungen
  • Marketing Automation und digitale Tools

Sie möchten mit uns Ihre Unternehmensstrategie entwickeln? Dann rufen Sie uns unter der

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