Was ist ein CMS? (Content-Management-System)

Die Zeiten der manuellen Verwaltung von Webseiten sind vorbei. Es gibt bereits eine Vielzahl von CMS auf dem Markt, mit einer Tendenz zu mit steigenden Nutzerzahlen, sowohl im geschäftlichen, als auch im privaten Bereich. Mit einem modernen Content-Management-System können Websites schnell gebaut und auch ohne tiefgreifende IT-Kenntnisse einfach verwaltet werden.

Doch was ist ein CMS eigentlich genau? Welche Funktionen bieten moderne Content-Management-Systeme, welche sind die besten für meinen Zweck und wie viel kostet es mich? Wir haben die Antworten auf die häufigsten Fragen rund ums Thema.

In aller Kürze: Was ist ein CMS?

CMS ist die Abkürzung von Content-Management-System oder übersetzt Inhaltsverwaltungssystem. Mithilfe eines CMS können zum Beispiel Texte, Bilder und Videos ohne Programmierkenntnisse einfach erstellt, veröffentlicht und verwaltet werden. Open-Source CMS-Systeme werden online typischerweise für die Verwaltung von gewerblichen wie auch privaten Websites und Blogs eingesetzt. Unter anderem profitieren Onlineshops davon. Offline sind CMS-Systeme etwa für die Verwaltung von Intranetseiten von Unternehmen beliebt.

Was sind die Funktionen eines Content-Management-Systems?

Die Primärfunktionen eines CMS lassen sich grob in vier Bereiche untergliedern:

  • Speichern von Inhalten
  • Ausliefern von Inhalten
  • Verwalten von Inhalten
  • Darstellen von Inhalten

Unter diesen gibt es dann wiederum eine Vielzahl an Funktionalitäten und Aufbaustufen. Bei kostenlosen Systemen sind diese an einer bestimmten Stelle limitiert und können auf Wunsch gegen Gebühr freigeschaltet werden. Jedes CMS bietet unterschiedliche Möglichkeiten und ist von seiner Grundstruktur mal mehr, mal weniger komplex.

Die Grundstruktur

Die meisten CMS verfügen über ein strukturiertes Menü, mit denen sich einfache Kategorien, Ordner und Verzeichnisse aufbauen, benennen und anpassen lassen. Das geht auch automatisch. Benennen Sie beispielsweise einen Kategorienamen um, passt das System die darunterliegenden Artikel dem neuen Ordnernamen an und es muss nicht mühsam einzeln erfolgen.

Das Erstellen von Inhalten

Der umsetzende Part des CMS nennt sich Rich-Text-Editor. Im Gegensatz zum manuellen Aufsetzen einer Website vereinfacht er so einiges. HTML-Befehle müssen nicht separat eingegeben werden, sondern werden im WYSIWYG-Editor („WYSIWYG – what you see is what you get”) automatisch erstellt. Möchten Sie Bilder oder Videos einbinden, ist es nicht notwendig, diese separat hochzuladen. Stattdessen funktioniert das über die sogenannte Medienbibliothek, die Content-Management-Systeme integriert haben.

Die Verwaltung

Content-Management-Systeme verfügen über bereits vorgefertigte Templates in Layout und Gestaltung. Mit einem Mausklick bekommt Ihre Website den gewünschten Designhintergrund. Die Rechtevergabe, wer was an der Seite verändern darf, ist zumeist individuell auf bestimmte Nutzer im Unternehmen anpassbar. Es kann jedoch sein, dass unter Umständen der CSS-Code des Design angepasst werden muss. Das ist bei CMS möglich, ebenso wie der Zugriff auf den Quellcode. Verwenden Sie WordPress? Dann können Sie zwischen dem HTML- und dem WYSIWYG-Editor wählen.

Das Hosting

Die technischen Voraussetzungen für ein Content-Management-System sind relativ simpel: Sie müssen über PHP und MySQL verfügen. Das ist bei Hosting-Dienstleistern heutzutage schon der Standard. Zugreifen können Sie dann einfach über den Browser im Internet. Bei der Einrichtung von neuen Servern besteht auch oftmals die Möglichkeit, den Einbau eines CMS gleich mitzubuchen.

Das Schnittstellenmanagement

Sie möchten erst ein Basis-CMS haben und später gegebenenfalls aufrüsten? Grundsätzlich kann gesagt werden, dass es bei so gut wie allen Content-Management-System möglich ist, Funktionen und Features upzugraden. Die meisten modernen CMS verfügen bereits von Haus aus über diverse Plug-ins und nützliche Erweiterungen. Achten Sie jedoch darauf, dass zu viele Hintergrundfunktionen die Ladezeit der Webseiten einschränken können.

Was sind die Vorteile von CMS?

Einer der primären Vorteile eines Content-Management-Systems ist sicherlich, wie überraschend einfach und schnell es möglich ist, eine professionelle Website aufzusetzen. Seitens des Anwenders sind hierfür weder intensive IT-, noch Grafik- oder Programmierkenntnisse nötig. Selbst kostenfreie CMS-Systeme verfügen über eine Vielzahl an Templates, die individuell und mit wenigen Klicks auf das eigene Business angepasst werden können. Dasselbe gilt für das Verwalten der Seiten, etwa in Bezug auf das Hinzufügen, Anpassen und Entfernen von diversen Inhalten wie Text, Bilder und Videos. Darüber hinaus verfügen CMS-Systeme in aller Regel über eine eingebaute Suchfunktion, die die Verwaltung zusätzlich erleichtern.

Welches CMS ist für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet?

Für welches Content-Management-System Sie sich entscheiden, hängt in erster Linie von Ihren Bedürfnissen sowie Ihrem Kenntnisstand im Bereich IT beziehungsweise Programmierung ab. Vergleichen Sie diese Aspekte mit den Möglichkeiten, die einzelne CMS anbieten, und stellen Sie diese in einer Liste gegenüber. Am Ende sind oftmals nur noch wenige ähnliche Systeme übrig. Dann ist das Gespräch mit einem professionellen Webentwickler oft Gold wert, um Ihre Entscheidung zu treffen und langfristig viel Zeit und Geld zu sparen.

Mitunter am einfachsten zu bedienen und dennoch mit vielen Features ausgestattet, ist zum Beispiel WordPress. Soll das CMS eine besonders hohe Leistung bringen und individuelle Anpassungen möglich sein, wäre Drupal, Typo 3, Joomla oder Contao empfehlenswert. Onlineshop-Besitzer schwören vor allem auf Magento oder Shopware.

Mit welchen Kosten ist bei einem CMS zu rechnen?

Die Preise für Content-Management-Systeme variieren stark. Letzten Endes hängen Sie sowohl vom Umfang und Komplexität der jeweiligen Website, als auch von den individuellen Anforderungen des Nutzers ab.

Die Zusammensetzung der Kosten für ein CMS bestehen aus mehreren Komponenten. Bei einem professionellen Content-Management-System für Unternehmen müssen zunächst die Anschaffungskosten kalkuliert werden. Weiterhin fallen Gebühren für die folgenden Punkte an:

  • Plug-ins
  • Hosting
  • Instandhaltung

Die Preise für die Plug-ins kommen Ihnen mit einer ungefähr vierstelligen Summe zumeist am teuersten zu stehen. Die Vereinfachung der Verwaltung mit einem CMS-System hat seinen Preis: Rund 30 % mehr kosten diese im Vergleich zu einer statisch mit HTML programmierten Website.

Das sind die bekanntesten CMS-Systeme

Nicht nur private Nutzer, sondern gerade auch viele Start-ups und KMU greifen auch gerne auf kostenlose Open-Source CMS-Systeme zurück. Daher ist es nicht verwunderlich, dass einige Software-Anbieter sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige Lösungen im Repertoire haben.

Sehen wir uns einige der bekanntesten CMS-Systeme genauer an:

WordPress

Wohl kaum ein Blogger kennt die kostenfreie Open-Source WCMS-Software WordPress nicht. Sie basiert auf PHP und MySQL. WordPress kann sowohl in der Cloud, als auch auf einem PC als Webserver genutzt werden. Beliebt ist die Plattform vor allem durch ihre Flexibilität und große Anzahl an Plug-ins.

Joomla

Das freie Webseiten-Redaktionssystem Joomla macht mit Funktionen wie RSS-Feeds, Blog-Posts und Sprachübersetzung die Verwaltung recht einfach möglich. Joomla ist in der Skriptsprache PHP geschrieben und basiert auf einem MVC-Framework.

CMS HubSpot

CMS Hub Spot bietet sowohl eine kostenlose, als auch eine kostenpflichtige Version an. Gegen Gebühren erhalten Sie unter anderem einen Drag-and-Drop-Seiten-Builder oder können von SEO-Empfehlungen profitieren. Kostenfrei erhalten Sie aber auch bereits einige Templates und Vorlagen sowie die Möglichkeit zur einfachen Verwaltung an einem Ort.

Magnolia

Sie möchten mit Ihrem CMS-System Marketing-Automatisierungen vornehmen und regelmäßige Marketing-Analysen fahren? Dann lohnt sich unter Umständen ein genauerer Blick auf die Open-Source-Lösung Magnolia, die in diesem Bereich nützliche Funktionen bietet. Darüber hinaus lässt sich Ihre Website unter anderem auch personalisieren.

WIX

Wer über wenig IT-Kenntnisse verfügt, aber dennoch eine schöne Homepage im Handumdrehen sein Eigen nennen möchte, ist mit WIX gut bedient. Sie können zwischen Tausenden von Designvorlagen wählen. Die Erstellung funktioniert im Baukastenprinzip und beinhaltet eine eigene Wunsch-Domain. Optional lassen sich weitere Komplettlösungen, etwa im Bereich SEO, hinzubuchen.

Auswahl an weiteren CMS-Systemen:

 

Eine vollständige Liste aller kostenlosen sowie kostenpflichtigen CMS-Lösungen erhalten Sie unter den soeben gesetzten Verlinkungen.

Fazit – NINE brackets – Ihr Ansprechpartner für CMS

Ein Content-Management-System ist kein Must-have für jedermann. Doch kann gesagt werden, dass es sich für jedes Unternehmen lohnt, wenn Webinhalte regelmäßig aktualisiert und gepflegt werden müssen. Ein modernes CMS kann hierbei etwas Großartiges leisten und spart Ihnen fortlaufend viel Zeit, Ressourcen und Geld.

Bei der immensen Auswahl an Content-Management-Systemen auf dem Markt ist die Auswahl jedoch nicht einfach. Wenn Sie möchten, helfen wir von NINEbrackets Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen und die neuesten Entwicklungen der Digitalwelt als Sprungbrett für Ihren Erfolg zu nutzen.

Lernen Sie uns kennen und vereinbaren Sie noch heute Ihre kostenlose Erstberatung mit einem unserer Experten. Vorab mehr über uns erfahren Sie unter dem soeben verlinkten Pfad. Sie möchten Ergebnisse sehen? Dann klicken Sie sich doch gerne einmal durch unsere Kreationen.